Von Ralf Keuper

Der Handelskonzern Metro gab vor einigen Monaten bekannt, eine Vermarktungsplattform für Handelsdaten zu eröffnen. Gegenstand sind nicht personalisierte Besucher-und Kundendaten. Laut Unternehmensangaben handelt es sich dabei um die erste branchenübergreifende Vermarktungsplattform von Handelsdaten. Das Angebot richtet sich an Werbetreibende, die aus den Daten über das Verhalten der Endverbraucher passgenaue Online-Kampagnen ableiten können. Verantwortlich im Metro-Konzern ist die Retail Media Group, die wiederum eine Tochtergesellschaft der künftigen Ceconomy AG ist. 

Die Besucherdaten sollen mit Daten aus dem stationären Handel verknüpft werden. Dazu wird die Plattform für weitere Händler geöffnet, die nicht zum Metro-Konzern gehören. Im Idealfall, so der Ceconomy-Chef Pieter Haas, sei ein Rotwein trinkender Computerkäufer, der bei Media Saturn Interesse für einen Laptop von Apple zeige und im Metro-Markt Qualitätsprodukte kaufe, ein geeigneter Adressat für BMW-Werbung. 

In Metro und Ceconomy gehen nun eigene Wege  erfahren wir über Ceconomy und die Retail Media Group (RMG): 

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