Von Ralf Keuper

Daten, so lesen und hören wir in letzter Zeit ständig, sind das neue Öl der Wirtschaft. Wer als Unternehmen oder gar als Volkswirtschaft in der Lage ist, die meisten Daten zu fördern, zu veredeln und in neue Produkte und Services zu verwandeln, hat die besten Erfolgsaussichten. Es waren Michael E. Porter und Victor E. Millar die Mitte der 1980er Jahre Information als Wettbewerbsvorteil bezeichneten. Seitdem sind die technologischen Möglichkeiten, die Daten in Informationen zu verwandeln und in Echtzeit anderen Akteuren, Instanzen zur Verfügung zu stellen deutlich gestiegen. Die Kosten für die Verarbeitung selbst größter Datenmengen sinken stetig. Der Bewirtschaftung der Daten steht demnach nichts mehr im Weg. Daten sind für Unternehmen und Personen zu einem Vermögenswert, intangible asset, geworden.

Trotzdem gehen die Meinungen darüber auseinander, wie Daten als Vermögen bewertet werden können oder ob es so etwas wie ein Eigentum an Daten geben kann, wie eine Auswahl einiger Beiträge zu dem Thema zeigt: