Von Ralf Keuper

Die Gretchenfrage im Industriellen Internet der Dinge ist, wie sichergestellt werden kann, dass die Daten, die zwischen den Unternehmen und Geräten getauscht werden, in die richtigen Hände geraten und vom richtigen Absender stammen.

Bislang fehlt es an entsprechenden Standards sowie Lösungen mit hoher Marktabdeckung mit entsprechendem Vertrauensvorschuss. Die Hoffnungen richten sich auf die Blockchain-Technologie, welche das nötige Verbindungsstück sein könnte.

Die deutsche Wirtschaft steht angesichts der Amazonifikation im B2B-Segment vor der Herausforderung, die eigene Datenhoheit zu behaupten, ohne dabei auf Geschäft verzichten zu müssen. Um dieses Dilemma für die europäische Wirtschaft aus der Welt zu schaffen, hat die International Data Space Association mit Sitz in Dortmund eine Referenzarchitektur entworfen, deren Kernelement wiederum der Trusted Connector bzw. der IDS Connector ist.

Zum Funktionsumfang:

Der Trusted Connector („Konnektor“) bietet hierbei einen Software-Stack für vertrauenswürdige Edge-Gateways, die sowohl im Industrial Data Space, aber auch in anderen IIoT-Infrastrukturen eingesetzt werden können. Je nach Ausprägung kann der Trusted Connector-Stack zum Aufbau von sicheren eingebetteten Edge-Devices mit oder ohne Hardware-Vertrauensanker oder als ressourcenstarker Cloud-Dienst für das Hosting anspruchsvoller Datenanalyse-Anwendungen eingesetzt werden. Er wurde im Hinblick auf typische Sicherheitsanforderungen des IIoT entworfen und bietet Lösungen für das Identitätsmanagement von Teilnehmern und Gateways, geschützte Ausführungsumgebungen für Anwendungen, sowie eine benutzerzentrische Kontrolle über den Zugriff auf Daten und die Art und Weise ihrer Nutzung (in: Datensouveränitä…

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