Von Ralf Keuper

Der französische Präsident Emmanuel Macron ist fest entschlossen, Frankreichs Wirtschaft die nötige digitale Souveränität zu verschaffen, wie u.a. in France’s $5.5 billion startup fund is a bid for digital sovereignty berichtet wird. Anderenfalls drohe eine existenzgefährdende Abhängigkeit von den großen Technologie- und Internetkonzernen aus den USA und China:

The battle we’re fighting is one of sovereignty,” said French president Emmanuel Macron. “If we don’t build our own champions in all new areas — digital, artificial intelligence — our choices … will be dictated by others.”

Erst kürzlich gab die französische Regierung die Lancierung eines Fonds für heimische Tech-Startups in Höhe von 5 Mrd. Euro bekannt.

Der Fonds wird von institutionellen Investoren und Versicherungsgesellschaften finanziert. In den kommenden drei Jahren soll das Geld in französische Risikokapital-Fonds und an der Börse notierte, aufstrebende Technologieunternehmen, die reif für einen IPO sind, investiert werden (Vgl. dazu: Your 5 key takeaways from this week’s French Tech announcements).

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Großen Einfluss auf die Debatte in Frankreich hat der an Macron adressierte Bericht For a meaningful Artificial Intelligence – Towards a french und european strategy.

Letztlich belebt Macron die nationale politische Ökonomie wieder – unter Einbezug von Europa. Damit ist er er in gewisser Weise ein Schüler von Friedrich List und dessen Lehre, die dieser in IN Groupe kündigt die Übernahme von Nexus an, um ihre zentrale Position in der Wertschöpfungskette für sichere Identitäten in Europa zu stärken

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