Von Ralf Keuper

Dass die personenbezogenen Daten ein kostbares Gut sind, wissen facebook, Google & Co. schon lange. Insofern war es nur eine Frage der Zeit, bis ein Luxusgüterhersteller das Thema aufgreifen würde, wie BULGARI mit seiner zusammen mit WISeKey entwickelten BULGARI Vault App.

In der Pressemitteilung heisst es dazu näher:

Bulgari ist die einzige Luxusmarke, die die Welt stark wertsteigernder Luxusprodukte mit der heutigen digitalen Realität verbindet. Neben der Diskussion über sogenannte vernetzte „Armbandobjekte“ besteht das eigentliche Hauptproblem, das die auf Armbanduhren angewendete technologische Entwicklung künftig aufwirft, im Schutz der digitalen Daten und totaler Sicherheit. Mit dem BVLGARI Vault hat Bulgari auf seine eigene, unnachahmliche Weise außerhalb bestehender Normen und vorherrschender Konformität den ersten Schritt getan, um die Kluft zwischen der von Handwerkskunst geprägten BVLGARI-Welt und der digitalen Welt der BVLGARI-Kunden und Markenliebhaber zu überbrücken.

Weiterhin:

Diese Anwendung des 21. Jahrhunderts ist für eine breite Vielfalt von Nutzern gedacht, da sie vollumfänglich öffentlich verfügbar ist und damit allen Nutzern offen steht. Dennoch wendet sich der BVLGARI VAULT natürlich speziell an einen ausgewählten Konsumentenkreis: Kunden und Fans des Hauses, die in Zukunft personalisierte Dienstleistungen in direktem Zusammenhang mit der Marke und ihren Produkten entdecken werden. Dazu gehören beispielsweise Aftersales-Dienste, Authentizitätszertifikate, Garantie-Aktivierung usw.

Das ist zumindest originell und man fragt sich, weshalb nicht schon andere Premiumhersteller oder Privatbanken auf die Idee gekommen sind …

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