Von Ralf Keuper

Die Diskussion über geeignete Verfahren zum Schutz der digitalen Identitäten dreht sich meistens um Fragen der Software und Hardware. Man hofft, durch den Einsatz der richtigen Lösung eine 100%ige Sicherheit erreichen zu können. Die Rolle des eigenen Verhaltens gerät fast vollständig aus dem Blick. Dabei sind die meisten erfolgreichen Hackerangriffe auf das Fehlverhalten von Personen zurückzuführen, beispielsweise dann, wenn die Mail eines dubiosen Absenders geöffnet und der Anhang aufgerufen wird. Der Angriffsvektor wächst exponentiell, wenn ein Virus sich über das Heimnetz der Familie des Geschäftsführers Eintritt in das Firmennetz verschaffen kann, so Tobias Kohlhuber, einer der Gründer von ExoKrypt.

Dort wird an einer Plattform für sichere digitale Identitäten gearbeitet, die biometrische Verfahren kombiniert sowie spezielle Software, Hardware und Services umfasst. Erst das Zusammenspiel von Software (TEE, MDSS, Biometrie, Kryptografie, Diebstahlsicherung, 3-Level basierte Sicherung), Hardware (Handy Hüllen) und Trust Services/Wissen bringe ein Höchstmaß an Sicherheit, so Kohlhuber weiter. Informativ auch der Beitrag Der Traum vom sicheren Handy: Diese Freisinger wollen ihn Wirklichkeit werden lassen.

Einen ähnlichen Ansatz wie ExoKrypt, d.h. die Kombination von Hardware, Software und Services, verfolgt nach meinem Eindruck Wisek…