Von Ralf Keuper

Daten über die Unternehmensgrenzen hinweg mit Partnern zu tauschen, ist einer der Grundpfeiler von Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge (IoT). Bereits 1985 veröffentlichten James J. Cash und Benn R. Konsynski den Beitrag Die Datenkommunikation verändert den Wettbewerb.  Als Beispiel für Computernetzwerke, die zu dem Zeitpunkt bereits eine Datenkommunikation über die Unternehmensgrenzen ermöglichten, nannten die Autoren u.a. das Platzreservierungssystem Apollo. Im Bereich Banking wurden das Cirrus  ATM-Netzwerk und das Home Banking von CompuServe erwähnt.

Einer der Treiber für die Datenkommunikation zwischen Unternehmen und Branchen waren bzw. sind die verschiedenen Standards und Normierungen:

Mit dem Bedarf an besseren und schnellerem Datenaustausch ist das Interesse an Standards, Protokollen und Produktkodierungen gewachsen. Waren es zunächst regierungsamtlich verordnete Regeln, die eine Standardisierung förderten, führen nun Branchenverbände und Industriegruppen solche Standardisierungen ein. Beispiele sind der Universal Product Code (UPC), den Lebensmittelfilialisten verwenden, und die magnetische Zeichenerkennung, die bei Kreditkarten und Geldautomaten Anwendung findet. Eine solchermaßen vereinheitliche Form von Daten und Produktmerkmalen ermöglichen es immer mehr Organisationen, sich an firmenübergreifenden Netzen anzuschließen (in: Harvardmanager. Informations- und Datentechnik, Band 1).

Beispielhaft dafür sind der OPC-UA – Standard für die Industrie 4.0 oder das Digitale Identifizierung von Unternehmen und in Supply Chains. Aktuelle Marktentwicklung und Ausblick (Report)

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