Im US-Bundesstaat Rhode Island soll das Identitätsmanagement von Einwohnern und Unternehmen durch die Kombination zwischen einem zentralen Datenspeicher und der Distributed-Ledger-Technologie gestrafft werden. Die Handelsministerin von Rhode Island, Elizabeth Tanner, erklärte, dass man sich von den derzeitigen Praktiken verabschieden möchte, bei denen die Bürger ihre persönlichen und geschäftlichen Daten bei jeder Behörde, mit der sie zu tun haben, einzeln eingeben und aktualisieren müssen. Stattdessen hofft sie, dass die Bürger ihre Daten an einer einzigen Stelle eingeben und später mithilfe von Apps für die digitale Brieftasche auf ihre Informationen zugreifen können.

Die Idee ist, dass ein verteilter Ledger die Daten sicher speichert und eine digitale Identitätsbörse ermöglicht, während der zentrale Datenspeicher die Behörden davon entbindet, ihre eigenen separaten Datensätze mit den Identifikationsdaten einer Person oder eines Unternehmens zu führen.

Der Bundesstaat testete das verteilte Hauptbuch Anfang des Jahres in einem Pilotprojekt, bei dem die Technologie für die Verwaltung der Ausweise von Wirtschaftsprüfern (CPA) eingesetzt wurde. Im nächsten Schritt will Rhode Island die Idee weiter ausbauen und zunächst das verteilte Hauptbuch und einen zentralisierten Datenspeicher zur Rationalisierung des Unternehmensregistrierungsprozesses einsetzen.

Distributed Ledger sei nur ein Teil des Projekts, so Tanner. “Wir verwenden es wie eine aufgemotzte Excel-Tabelle”[1]Rhode Island Eyes Blockchain-Based Identity Management Project.