Basel, im November 2022. Die Global Legal Entity Identifier Foundation (GLEIF) und Swift arbeiten künftig noch intensiver zusammen, um verlässliche Referenzdaten zur Identifizierung von Unternehmen für alle verfügbar zu machen. Das zertifizierte MIC-LEI Mapping ermöglicht es Marktteilnehmern, die Unternehmenskennungen von GLEIF oder Swift nutzen, wichtige Rechtsträgeridentifikationen kostenfrei über Open-Source-Files abzugleichen und so zweifelsfreie Informationen über ein Unternehmen zu erfassen. Die Interoperabilität zwischen parallelen Identitätsplattformen erleichtert beispielsweise Banken, Finanzinstituten und Behörden Compliance- und KYC-Prozesse sowie aufsichtsrechtliche Meldungen.
GLEIF und Swift arbeiten bereits seit 2018 zusammen und bieten seitdem einen Abgleich (Mapping) des Business Identifier Code (BIC) mit dem LEI an.
Anne Suprenant, Head of Standards Registration Authority bei Swift, sagt: „Die Zusammenarbeit mit GLEIF bei der Zertifizierung des Mappings von MIC und LEI ist ein wichtiger Meilenstein. Nach dem Erfolg des BIC-Mappings haben wir die Vorteile des Cross-Identifier-Mappings für ein breiteres Publikum ausgeweitet. Wir bieten nun eine effizientere Identifizierung von Unternehmen, die das Vertrauen und die Transparenz für globale Marktteilnehmer erhöht.“
Stephan Wolf, CEO von GLEIF, kommentiert: „Diese erweiterte Zusammenarbeit mit Swift erhöht die Transparenz auf den globalen Märkten und steigert die Effizienz des Identitätsmanagements. GLEIF arbeitet kontinuierlich daran, die Interoperabilität des LEI mit anderen Identifikationssystemen weltweit auszubauen. Unser Ziel ist es, hochwertige Referenzdaten zur Identifizierung von Unternehmen für alle frei verfügbar zu machen.“
Nach dem erfolgreichen Zertifizierungsprozess wird GLEIF monatlich Open-Source-Files im CSV-Format veröffentlichen, die den MIC dem LEI zuordnen. Derzeit sind weltweit mehr als zwei Millionen LEIs an juristische Personen vergeben worden. Von den ca. 2.600 MICs, die bisher zugewiesen wurden, beziehen sich derzeit etwa die Hälfte auf Organisationen, die juristische Personen oder ausländische Niederlassungen sind und daher für die Zuordnung zu LEIs in Frage kommen. In der ersten veröffentlichten Datei gibt es etwa 600 Mapping-Paare.
Quelle: Pressemitteilung