Von Ralf Keuper

Da wird bei vielen Gelegenheiten der Bedarf an Identifizierungslösungen, die europaweit einsetzbar sind, betont, und da kommt raus, dass es so etwas in rudimentären Ansätzen bereits gibt: Gemeint ist das EU-Login.

Was es damit auf sich hat:

Der Authentifizierungsdienst der Europäischen Kommission. Mit diesem System können Sie sich bei zahlreichen Internetseiten und Online-Diensten der Kommission anmelden. Sobald Sie sich über EU Login bei einer Website oder einem Dienst angemeldet haben, müssen Sie sich nicht erneut anmelden, solange Sie Ihr Browserfenster geöffnet lassen.

Der Ablauf (Vgl. dazu: EU Login account creation).

Immer dann, wenn Sie eine Website besuchen möchten, die eine Authentifizierung durch EU Login verlangt. Sie werden automatisch auf die EU Login-Seite weitergeleitet, wo Sie aufgefordert werden, Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Passwort einzugeben. Geben Sie Ihr EU Login-Passwort auf keinen Fall auf anderen Seiten als der EU Login-Seite an. Und teilen Sie es niemandem mit – selbst Systemverwalter und Helpdesk brauchen es nicht zu wissen und sollten auch nicht danach fragen!

Zum Thema Single Sign On:

Dank der „Einmalanmeldung“ erhalten Sie mit einmaliger Anmeldung Zugang zu mehreren Websites. Sie müssen also weniger häufig Ihre Anmeldeinformationen – z. B. Ihr Passwort – angeben.

Mittlerweile sind die eIDs vieler EU-Länder in das EU-Login integriert worden. Nachdem man ein Account angelegt hat, kann man dieses mit der eigenen eID verbinden (Vgl. dazu: Wenn ich meine elektronische Identität (eID) verwende, tritt ein Fehler auf. Was kann ich tun?). Die Profile sind dann miteinander verknüpft. Beim nächsten Mal kann man sich einfach durch Verwendung seiner eID, in diesem Fall beim AGM Portal, anmelden.

Sicherlich noch ausbaufähig.