Von Ralf Keuper

Die wettbewerbskritische Bedeutung der digitalen Identitäten hat in letzter Zeit einige Banken dazu veranlasst, sich mit eigenen Lösungen als vertrauenswürdiger Dienstleister zu positionieren, wie die UBS und die Credit Suisse. Ähnliche Bestrebungen gibt es in Kanada, wo die Banken sich der Initiative SecureKey angeschlossen haben (Vgl. dazu:Big banks and telcos backing $185 M supercluster bid for national digital identity system). Vorreiter auf dem Gebiet ist die BankID in Schweden, die bereits seit 2003 besteht.

Die Deutsche Bank will zusammen mit Daimler, Allianz, Springer, der Bundesdruckerei u.a. mit Verimi einen branchenübergreifenden Standard für das Single Sign On im Internet schaffen. Die Sparkassen planen vergleichbares mit Yes, die Genossenschaftsbanken wollen mit CAS an den Start gehen (Vgl. dazu: Wer macht das Rennen bei den Digitalen Identitäten?).

Während in Deutschland Insellösungen das Bild dominieren werden, bahnt sich in der Schweiz eine Gemeinschaftslösung an, worüber u.a. in Banken wollen ins Geschäft mit E-Identitäten ein…

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