Das Schweizer Komitee E-ID-Gesetz Nein kritisiert das am 28. September zur Abstimmung stehende E-ID-Gesetz scharf. Es sieht in der E-ID eine Gefahr für Datenschutz und Demokratie sowie einen Vorteil für große Tech-Konzerne. Hauptkritikpunkte sind[1]E-ID-Gegner präsentieren ihre Argumente:
- Kommerzielle Nutzung von Passdaten: Das Gesetz könnte es großen Unternehmen ermöglichen, staatlich verifizierte Personendaten zu sammeln und zu nutzen.
- Fehlende Schutzgarantien: Die E-ID würde eine neuartige Identitätskontrolle einführen, bei der Passdaten unnötig verarbeitet und gespeichert werden. Dies sei ein “Steilpass an Big Tech und die Überwachungsökonomie”.
- Gefahr für Demokratie: Es wird befürchtet, dass durch die Sammlung von Daten Profile erstellt und gezielte Werbung geschaltet werden könnten.
- Zweifel an Nutzen: Gegner halten die E-ID für überflüssig, da es mit dem Behörden-Login Agov bereits eine funktionierende Lösung für digitale Identifikation gibt.
Das Komitee warnt vor den weitreichenden Folgen des Gesetzes und stellt die Notwendigkeit der E-ID infrage.
References
↑1 | E-ID-Gegner präsentieren ihre Argumente |
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