Von Ralf Keuper

Der australische Zahlungsdienstleister Eftpos plant, einen eigenen Identity-Service zu lancieren (Vgl. dazu: eftpos reveals new push into digital identity). Damit reagiert das Unternehmen auf den Vorstoss der Reserve Bank of Australia (RBA), die vor einigen Monaten das TrustID-Framework vorstellte (Vgl. dazu: Australische Zentralbank gibt Komplettierung des TrustID-Frameworks bekannt). Die RBA fordert seit einiger Zeit den Finanzsektor auf, mehr gegen Betrugsfälle und Identitätsdiebstähle im Banking zu unternehmen. Der Service kann weiterhin für die Altersverifikation genutzt werden.

Der online-Zahlungsmarkt in Australien wird von Mastercard und Visa dominiert. Mittlerweile bieten die beiden Kreditkartenorganisationen auch Debitkarten an. Die Regulatoren befürchten neben einer Wettbewerbsverzerrung auch eine ausufernde Verschuldung der Verbraucher. Die Händler bzw. die von den Banken bereitgestellten Terminals ziehen die Visa- und Mastercard – Schemes dem Zahlungssystem von Eftpos vor. Eftpos hofft nun bei den Banken Boden gut zu machen, indem es Payments und Identity aus einer Hand anbietet. Allerdings führt auch Mastercard derzeit ein Pilotprojekt für die digitale Identifizierung in Australien durch (Vgl. dazu: Mastercard Brings Digital Identity to Real World Tests).

Die australische Bankenbranche leidet seit Jahren an einer Zersplitterung (Vgl. dazu: Die Höhen und Tiefen d…

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