Von Ralf Keuper

Nicht mehr lange, und die ersten Digitale Zwillinge werden im Konsumentengeschäft Einzug halten, d.h. jeder Kunde bekommt einen oder mehrere Digitale Zwillinge, mit denen er sich im Netz bewegen kann. Bereits heute haben fast alle eine Art Digitalen Zwilling, ohne dass uns das immer bewusst ist. Große Datensammler wie Google und facebook legen für die Nutzer sog. Profile oder auch Schattenprofile an. Dabei werden die produzierten Daten (Verhaltensdaten, Geo-Daten) einem bestimmten Profil zugeordnet.

Digitale Zwillinge könnten z.B. der personalisierten Medizin zum Durchbruch verhelfen (Vgl. dazu: Daten zu Gesundheit und Verhalten. Wie digitale Zwillinge die Medizin revolutionieren).

Dennoch besteht hier noch Forschungsbedarf, wie in Digital Twins – ein Ansatz auch für den Consumermarkt? berichtet wird. Ein Team aus Studenten des Masterstudiengangs Corporate/Business Development an der FHS St. Gallen will nun untersuchen, “welche Determinanten (Faktoren) die Nutzer-Akzeptanz von Digital Twin Lösungen im B-to-C Kontext beeinflussen. Ziel ist herauszufinden, mit welchen Konzepten bzw. in welchen alltäglichen Konsumenten-Situationen sowie mit welchen Technologien eine Markteinführung von Digital Twins erfolgsversprechend sein kann”.