Von Ralf Keuper

In der Industrie sind Digitale Zwillinge, d.h. digitale Abbilder von Maschinen, Komponenten oder Prozessen, schon recht weit verbreitet. Mittlerweile häufen sich die Empfehlungen, hauptsächlich von Beratern, das Konzept der digitalen Zwillinge auf Personen auszudehnen. Beispielhaft dafür sind:

Digital twins: Manufacturing embraced them, Will banks follow suit?

Digital twins beyond the industrials

Disrupting the financial and banking services using digital twins

Im Prinzip geht es dabei darum, den Kunden einen digitalen Zwilling zur Seite zu stellen. Dieses Digitale Double erfasst die Interaktion der Kunden mit ihren diversen Geräten sowie ihr Ausgabeverhalten. Mittels der Verfahren der Künstlichen Intelligenz und Big Data, so die Hoffnung, lässt sich damit ein realitätsnahes Bild des jeweiligen Kunden erzeugen. Auf Basis der Daten bzw. des Zwillings können, wie in der Industrie, Simulationen durchgeführt werden im Sinne von: Was wäre, wenn? – um so zusätzlichen Beratungs- und Finanzierungsbedarf frühzeiti…

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