Von Ralf Keuper

Die Corona-Krise sorgt bei den Anbietern digitaler Identifizierungslösungen in Deutschland für volle Auftragsbücher.

So hat IDnow bislang 120 neue Mitarbeiter eingestellt; die Nutzeranfragen seien seit Ende Februar um 27 Prozent gestiegen. WebID berichtet, die automatisierten ID-Prüfungen hätten im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 71 Prozent zugenommen, ebenso wäre der Umsatz in der Zeit deutlich gestiegen. Ähnlich verhält es sich bei Nect und Authada[1]Sprint zu digitalen Identitäten.

Der verstärkte Einsatz des Home Office sowie weitere Faktoren begünstigen die Verbreitung digitaler Identifizierungsverfahren. Seit Ende März ist Authada als Identifizierungsanbieter (IDA) beim Bundesamt für Sicherheit der Informationstechnik (BSI) zugelassen. Dadurch kann Authada seine Dienste auch auf weniger stark regulierten Märkten, wie E-Commerce und Online-Sportwetten, anbieten. Damit werden digitale Identifizierungslösungen auch für den Massenmarkt attraktiv. Haupthindernis für die Verbreitung digita…

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