Australien wurde in der vergangenen Monaten von einigen Datenpannen erschüttert. Das hat wiederum Rufe nach der Einführung einheitlicher Identitätsmanagement-Systeme laut werden lassen, die sowohl sicher als auch benutzerfreundlich sind. Dennoch sind auf dem Weg dorthin noch etliche Hürden zu überwinden.

Ein digitales Identitätssystem ermöglicht es Einzelpersonen, ihre verifizierte Identität (und möglicherweise andere persönliche Daten) online nachzuweisen. Richtig konzipiert, biete es den Menschen die Möglichkeit, genau zu kontrollieren, was mit wem geteilt wird, und stellt sicher, dass nur das Minimum an notwendigen Daten geteilt wird, so Rajiv Shah in The future of digital identity in Australia.

Allerdings müssten noch einige Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, welche die Regierungen, Unternehmen und Kunden zögern lassen, sich dem von der Regierung vorgeschlagenen System anzuschließen. Wenn es nicht gelingt, eine kritische Masse an Teilnehmern zu erreichen, damit es sich für die Menschen lohnt, sich damit zu beschäftigen, werde es scheitern. Wenn die Bundesregierung mit den vorgeschlagenen Rechtsvorschriften vorankommt, muss sie diese Hindernisse beseitigen, um Vertrauen zu schaffen und die Akzeptanz zu fördern,…