Die Popularität des Internets der Dinge (IoT) und des industriellen IoT (IIoT) hat zu einem rasanten Anstieg der vernetzten Einheiten geführt und das Fehlen eines angemessenen Identitätsmanagements (IdM) offenbart. Herkömmliche IdM-Systeme sind in hohem Maße von zentralen Behörden abhängig; jeder Ausfall kann potenziell das gesamte System gefährden. Um den Nachteil zentraler Behörden zu beseitigen und IdM-Systeme so weiterzuentwickeln, dass sie immer strengeren Sicherheitsanforderungen genügen, wurde der Ansatz der dezentralen Identifizierung vorgeschlagen. Dieser Ansatz stützt sich häufig auf die Blockchain-Technologie, um eine sichere und fälschungssichere Methode zur Verwaltung und Überprüfung von Identitäten bereitzustellen. In diesem Artikel werden daher die Möglichkeiten der Blockchain-basierten dezentralen Identifizierung für den IoT-Bereich untersucht, wobei der Schwerpunkt auf der Heterogenität von Online-Geräten liegt. Er beschreibt eine Reihe von Merkmalen und Spezifikationen der dezentralen Identifizierung mit besonderem Fokus auf Self-Sovereign Identity (SSI), einem Modell, bei dem Entitäten ihre Identitäten selbst besitzen. Der Artikel schließt mit einer Diskussion der technischen Aspekte sowie potenzieller Hindernisse und Einschränkungen bei der Umsetzung der dezentralen Identifizierung im Kontext des Internets der Dinge.

Quelle: Blockchain-Based Decentralized Identification in IoT: An Overview of Existing Frameworks and Their Limitations