Laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) soll es künftig möglich sein, digitale Anträge deutschlandweit über die “BundID” als zentrales Bürgerkonto zu stellen. Das sieht jedenfalls das neue Gesetz zur Digitalisierung der Verwaltung (OZG 2.0) vor, das nun im Bundeskabinett auf den Weg gebracht wurde[1]Ampelkoalition führt ein digitales Konto für Bürger ein.

Jedoch wurde noch keine Frist zur Umsetzung der Digitalisierungsprojekte festgelegt.

Auf dem GovTech Campus in Berlin hatte Dr. Markus Richter, Bundes-CIO und Staatssekretär im BMI, kürzlich erklärt, dass die Bund-ID zukünftig als zentrales Instrument der Verwaltungsdigitalisierung genutzt werden solle. Das Konto soll auch für digitale Anträge auf Länder- und Kommunenebene einsetzbar sein. Bislang kann die Bund-ID nur für ausgewählte Leistungen, wie z. B. BAföG Digital und ElterngeldDigital genutzt werden[2]Bund-ID für alle Online-Leistungen.