Von Ralf Keuper

Als die EU-Kommission ihre Pläne zu einer ID-Wallet vorstellte, fiel die Reaktion gespalten aus. Time Sloane beispielsweise zeigte sich verwundert darüber, dass die offizielle Beschreibung sehr monolithisch klinge, was im Gegensatz zum EU-Standardisierungsprozess steht, der länderspezifische Änderungen zur Anpassung an lokale Bedingungen ermöglicht. Außerdem würde die Wallet einen riesigen zentralisierten Honigtopf darstellen, der Begehrlichkeiten bei kriminellen Organisationen wecken könnte[1]EU Wades Into Digital Wallet Waters for Identity, Payments, and Passwords.

Sofern es einem Dieb oder Hacker gelingt, sich Zugang zur digitalen Brieftasche einer Person zu verschaffen, kann er möglicherweise Einkäufe tätigen oder das Geld einer anderen Person stehlen[2](The Benefits and Risks of a Digital Wallet and Mobile Payment App. Smartphones ohne angemessenen Schutz sind anfällig für Sicherheitsrisiken und können gestohlen werden oder verloren gehen[3]DIGITAL IDENTITY WALLET BENEFITS AND RISKS[4]Die EU soll sich angeblich für Cardano Prism entschieden haben, um ein sicheres Identitätsmanagement und die Speicherung von elektronischen Schlüsseln zu ermöglichen. Dabei wird u.a. auf das … Continue reading. Weiterhin besteht d…

References

References
1 EU Wades Into Digital Wallet Waters for Identity, Payments, and Passwords
2 (The Benefits and Risks of a Digital Wallet and Mobile Payment App
3 DIGITAL IDENTITY WALLET BENEFITS AND RISKS
4 Die EU soll sich angeblich für Cardano Prism entschieden haben, um ein sicheres Identitätsmanagement und die Speicherung von elektronischen Schlüsseln zu ermöglichen. Dabei wird u.a. auf das Priviledge Project der EU verwiesen. Eine offizielle Bestätigung ließ sich im Rahmen der Recherche zu diesem Beitrag nicht finden