Vier Unternehmen entwickeln weiterhin Prototypen für die deutsche EUDI-Wallet in der dritten und letzten Stufe des Innovationswettbewerbs, der von Dezember 2024 bis September 2025 läuft[1]VIER TEAMS QUALIFIZIEREN SICH FÜR DIE 3. STUFE DES SPRIND FUNKE „EUDI WALLET PROTOTYPES[2]Sprind-Wettbewerb geht in die finale Runde.

Die ausgewählten Teams sind:

  • Ubique Innovation (Schweiz)
  • Animo Solutions (Niederlande)
    Lissi GmbH (Deutschland)
  • wwWallet (Kooperation von GUnet, Sunet und Yubico)

Ubique Innovation und Animo Solutions erhalten jeweils 450.000 Euro Förderung, während Lissi GmbH und wwWallet ohne finanzielle Unterstützung teilnehmen.

Entwicklung des Wettbewerbs

  • Ursprünglich starteten elf Teams, sechs davon mit Finanzierung.
  • Google und Samsung schieden nach der zweiten Runde aus.
  • Die Jury hatte anfangs Bedenken bezüglich Googles Teilnahme, insbesondere hinsichtlich Datenschutz und Wettbewerb.

Kritik und Bedenken

  • Datenschützer befürchten eine Überidentifikation im Internet durch die digitale Brieftasche.
  • Die Zivilgesellschaft kritisiert ihre begrenzte Beteiligung am Prozess.

Zeitplan und Ziele

  • Bis Herbst 2026 müssen EU-Mitgliedstaaten eine digitale Brieftasche anbieten.
  • Die EUDI-Wallet soll freiwillig, kostenlos und interoperabel sein.
  • Ein finales Architekturkonzept ist für Herbst 2025 geplant.

Der Innovationswettbewerb ist Teil eines größeren Prozesses zur Umsetzung der eIDAS-2.0-Verordnung, mit dem Ziel, eine umfassende Architektur und prototypische Infrastruktur für die EUDI-Wallet zu entwickeln.