Microsoft hat in dieser Woche die Einführung von Face Check angekündigt, einer neuen Gesichtserkennungsfunktion für seine digitale Identitätsplattform Entra Verified ID. Die Lösung ermöglicht es Unternehmen, das Selfie eines Benutzers mit seinem Personalausweis oder seinen Mitarbeiterdaten abzugleichen und so eine zusätzliche Sicherheitsebene für sensible Vorgänge wie Passwortrücksetzungen oder Helpdesk-Zugang zu schaffen[1]Microsoft unveils Face Check for secure identity verification.
Face Check nutzt die Azure-KI-Dienste von Microsoft, um das Live-Selfie mit dem verifizierten Ausweisfoto der Person unter Wahrung der Privatsphäre zu vergleichen. Nur die Ergebnisse des Abgleichs und keine sensiblen biometrischen Daten werden laut Microsoft mit der überprüfenden Anwendung geteilt.
Man arbeite mit führenden Verifizierungsanbietern zusammen, um Unternehmen und Entwicklern die Integration von Verifizierungsdiensten (wie z.B. die Verifizierung von Regierungs-IDs oder juristischen Personen) mit minimalem benutzerdefiniertem Code zu erleichtern, ließ Ankur Patel, Microsofts Partner Product Manager für Entra Verified ID, in einem Interview mit VentureBeat wissen. Der auf offenen Standards basierende technische Ansatz von Verified ID, gepaart mit einer Strategie, die auf Partnerschaften statt auf Wettbewerb setzt, werde laut Patel Entra ID dabei helfen, neben Sicherheit, Compliance und Datenschutz auch eine Verifizierung auf Unternehmensniveau zu bieten.
Durch die Nutzung offener Standards anstelle proprietärer Gesichtserkennungstechnologien positioniert Microsoft Entra Verified ID als universellen Knotenpunkt für digitale Identitätsplattformen. Die Zukunft wird zeigen, ob der Plan aufgeht[2]Vgl. dazu: Microsoft Entra Verified ID jetzt allgemein verfügbar[3]Vgl. dazu: Microsoft auf dem Weg zum Hub für Digitale Identitäten.
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