Von Ralf Keuper

Das ging dann doch schnell: Wie gestern bekannt wurde, hat die Bundesregierung den Auftrag für die Entwicklung des digitalen Impfpasses an ein Konsortium bestehend u.a. aus IBM und dem deutschen Blockchain-Unternehmen ubirch vergeben[1]Entscheidung gegen Telekom gefallen: Digitaler Impfpass kommt von US-Firma IBM. Das Nachsehen hatte die Telekom.

Mit der Impfnachweis-App “können Restaurants, Geschäfte, Fitnessstudios, Restaurants, Hotels und alle anderen Einrichtungen, die den Zutritt zu sich regeln wollen oder laut Corona-Vorschriften regeln müssen, entscheiden, ob sie nur Geimpften Zutritt gewähren“.

Nicht alle sind über die Entscheidung erfreut. Es wird bezweifelt, ob die Blockchain-Technologie einen echten Mehrwert bei der Entwicklung des digitalen Impfpasses biete. Die eigentliche Herausforderung sei nachzuweisen, ob eine Impfung tatsächlich stattgefunden habe. Hier helfe die Blockchain nicht weiter – im Gegenteil. Was hier einmal abgelegt wurde, gilt als unveränderliche Quelle der Wahrheit als “Single Source of Truth”. Pavel Richter, Mitglied der Geschäftsleitung des Bundesverbands Deutscher Stiftungen, ist der Ansicht, dass die Lösung durch die Verwendung der Blockchain unnötig verteuert werde. Er könne nicht nachvollziehen, weshalb “dieses digitale Äquivalent zur Homöopathie” von der Po…