Von Ralf Keuper
Wenn Maschinen an der Kommunikation mit anderen Maschinen im eigenen Betrieb oder über die Firmengrenze hinaus teilnehmen wollen, dann müssen sie sich, ebenso wie natürliche Personen, ausweisen. In dem Beitrag Maschine! Bitte ausweisen! wies der Autor Friedrich Tönsing seinerzeit darauf hin, dass der Identitätsdiebstahl im Internet der Dinge zu einem echten Problem werden könnte.
Bisher waren Industrielle Steuerungssysteme (ICS) von anderen IT-Systemen und Netzen entkoppelt. Von außen konnte man nicht an die Steuerungssoftware einer Produktionsstraße heran. Inzwischen bekommen Maschinen wie Rechner, Drucker oder Smartphones eigene IP-Adressen, womit man sie übers Netz aus der Ferne ansteuern kann. Zudem tauschen die Maschinen untereinander Daten aus, mit denen sie die Produktion selbständig steuern.
Eine Antwort darauf sind Maschinenzertifikate, wie sie u.a. von der Bundesdruckerei angeboten werden (Vgl. dazu: Sicherheit im Internet of Things Maschinenzertifikate – Made in Germany).
In modernen Industrie-4.0-Umgebungen sowie beim Internet der Dinge spielen Zertifikate eine entscheidende Rolle. Sie geben jedem Werkstück und jeder Maschine eine starke Identität, mit der sie sich gegenüber verbundenen Geräten, Personen und Systemen in der d…