Als der Vizepräsident von Mühlbauer High Tech International, Matthias Karl Kohler, im  Ausschuss für Verteidigung und innere Angelegenheiten des ugandischen Parlaments den Mitgliedern mitteilte, dass das Nationale Sicherheitsinformationssystem (NSIS), das von Mühlbauer High Tech International errichtet wurde, über kein Backup-Mechanismus verfügt, war das Erstauen groß[1]Govt, NIRA under fire over ‘data breaches’.

Kohler sagte, dass die Einrichtung eines Backup-Systems “nicht Teil unseres Vertrags” war, als das Unternehmen 2010 einen Vertrag mit der Regierung abschloss. Er beeilte sich, hinzuzufügen, dass “Daten sehr gefährlich sind … wenn sie einmal verloren sind, kann man sie nicht wiederherstellen.”

Vielleicht hätte man den staatlichen Auftraggeber seinerzeit darauf hinweisen können, dass der Einbau eines Back-up – Systems eigentlich ein unverzichtbarer Bestandteil für jedes IT-System ist, das hoch sensible Daten verwaltet … bzw., darauf verwiesen, dass das System ohne Backup implementiert wird.

Unter deutscher Gründlichkeit und Zuverlässigkeit dürfte man sich wohl nicht nur in Uganda etwas anderes vorstellen.