Von Ralf Keuper

Die Verbreitung von Lösungen für Selbstsouveräne Digitale Identitäten stößt auf zahlreiche Hürden. Die größten Hindernisse sind die mangelnde Interoperabilität der verschiedenen Lösungen/Standards[1]Positionspapier der INATBA Identity Working Group zu Selbstsouveränen Digitalen Identitäten sowie das derzeit noch fehlende Geschäftsmodell[2]Eine Bewertungsmatrix für Selbstsouveräne Digitale Identitäten.

Ein weiterer Nachteil ist, dass fast alle SSI-Lösungen den Besitz eines Smartphones voraussetzen. Ohne einen gemeinsamen Standard,  ein von allen SSI-Akteuren akzeptiertes Rahmenwerk wird es nach Ansicht der DID Alliance bei der geringen Verbreitung bleiben. Aus diesem Grund hat die DID Alliance  die Global Architecture for Digital Identity (GADI) entwickelt[3]AN INTRODUCTION TO GADI: theGlobalArchitecturefor DigitalIdentity.

Die Ausgangslage:

Trotz erheblicher Fortschritte bei der digitalen Identität kämpft die Branche immer noch mit einer Vielzahl von Problemen. Dazu gehören Vertrauen und Verantwortlichkeit, Fragmentierung, Duplizierung, fehlende Eigentümerschaft und Kontrolle sowie eine fehlende Verbindung zwischen physischer und digitaler Identität.

Das Kernproblem:

Ein Hauptproblem bei dem derzeitigen Ansatz…