Von Ralf Keuper
Wie können die Unternehmen ihre Abhängigkeit von den digitalen Ökosystemen, worunter für gewöhnlich Internetkonzerne wie Google, Amazon, Apple, Facebook und Alibaba verstanden werden, verringern. Denn nach wie vor ist es so, dass an der Hardware (Smartphones, Tablet PCs, Spielkonsolen), Software (Betriebssysteme, Anwendungssysteme) und am Content (Entertainment) von Google & Co. kein Weg vorbei führt, d.h. die Nutzer wollen auch in ihrem Auto die gewohnte Umgebung vorfinden. Zwar versuchen die Automobilhersteller und Zulieferer mit eigenen Infotainmentsystemen der Vereinnahmung der Nutzer und des Autos durch die Internetkonzerne entgegenzuwirken, jedoch sind Google & Co. schon längst mit eigenen Systemen im Auto vertreten. Ein weiterer Befreiungsschlag soll die Übernahme des Kartendienstes Here sein. Letztendlich geht es darum, wer den exklusiven Zugriff auf die Daten bekommt, die vom Auto selber und/oder von den Fahrern produziert werden.
Insofern wäre eine Lösung, die das Auto vom Zugriff der Internetkonzerne abschirmt, von großem Nutzen. So eine Lösung könnte Re2you sein, ein Cloud Browser, der Apps und Daten über verschiedene Plattformen hinweg zusammenbringt, wie vor einiger Zeit in Re2you denkt das Internet neu zu lesen war.
Das Unternehmen schreibt auf seiner Homepage über seine Mission:
re2you operates a proprietary, patent cloud browser technology and platform that enables data movement across all devices, independent from operating systems or underlying hardware.
In einem aktuellen Interview mit Gründerszene gibt Gründerin und CEO von Re2you, Ghazaleh Koohestanian, Auskunft zu dem Unternehmen und seiner Mission/Vision.