Von Ralf Keuper

Obwohl die Zahl der Initiativen und Projekte, welche das Ziel verfolgen, die Blockchain-Technologie im großen Stil praxistauglich zu machen, täglich zunimmt, kann von einem Durchbruch noch keine Rede sein.

Die Ursachen dafür sind vielfältig: Zum einen die noch immer geringe Transaktionsrate, wenngleich hier deutliche Fortschritte erzielt werden konnten, zum anderen fehlende Standards (an denen bereits gearbeitet wird: ISO/TC 307) und damit verbunden die Ungewissheit, welche Blockchain-Technologie sich durchsetzen wird. Hinzu kommen weitere Hürden, wie belastbare Anwendungsfälle, Fragen des Datenschutzes, der Rechtswirksamkeit sog. Smart Contracts und natürlich auch die Kosten (Wartung, Energie, Verwaltung/Management).

Dennoch stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Blockchain-Technologie oder allgemeiner formuliert, die Distributed Ledger Technologies, demnächst in der Produktion zum Einsatz kommen, wie aus verschiedenen Beiträgen und Meldungen der letzten Zeit hervorgeht: