Von Ralf Keuper

Deutschlands Datenlandschaft ist zersplittert. Datenpools bzw. Datenräume, die ein Gegengewicht zu Amazon, Google oder facebook bilden könnten, existieren nicht. An Data-Sharing – Initiativen mangelt es dagegen nicht. Eher herrscht hier bereits ein Überangebot. Keiner von ihnen ist es bislang gelungen, ein vitales Datenökosystem aufzubauen.

Es fehlt, so die Autoren des Berichts Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenziale eine schlüssige Gesamtstrategie.

Die Stiftung Neue Verantwortung hat im Jahr 2019 rund 60 verschiedene Sharing-Initiativen ermittelt, die von Forschungspools zu Industrie-Plattformen reichen und vorwiegend öffentlich finanziert sind. Die verschiedenen Initiativen sind teilweise durch ihre führenden Akteure oder durch gemeinsame Infrastrukturen untereinander verbunden, auch wurden Datenzentren ausgemacht, wie z. B. die International Data Spaces; es fehlt aber eine Gesamtstrategie für Datensharing oder ein zentraler Marktplatz im Sinne eines „Amazons für Daten-“, das den deutschen bzw. europäischen Unternehmen einen Wettbewerbsschub geben könnte.

Der Rat der Autoren:

Die Projektgruppe empfiehlt daher, die dezentralen Datenbestände, z. B. i…