Von Ralf Keuper
Die Regierungen der USA, Kanadas und Europas haben erkannt, dass Lösungen für die Digitale Identifizierung, die Privatheit und Souveränität der Bürgerinnen und Bürger so weit wie möglich gewährleisten müssen. Ohne sie ist der sichere Datenaustausch über die Ländergrenzen hinweg kaum möglich.
Während einer Pandeldiskussion, über die Heather Vescent in Three Governments enabling digital identity interoperability berichtet, schilderten Experten auf dem Gebiet der digitalen Identifizierung aus Kanada, den USA und der EU den aktuellen Stand und die Herausforderungen für die Zukunft.
Aus Sicht des U.S. Citizenship and Immigration Service (USCIS) ist es wichtig, dass Einwanderungsnachweise für jeden zugänglich sind, unabhängig von seinen technischen Kenntnissen oder der Verfügbarkeit einer Infrastruktur. Das USCIS-Team sei bestrebt, niemanden zurückzulassen, und könne sich daher nicht den Luxus leisten, zu einem rein digitalen Modell überzugehen. Die jeweilige Lösung muss Bescheinigungen sowohl in elektronischer Form als auch in Papierform bereitstellen. Obwohl man die größte Zollbehörde der Welt sei, führe kein Weg an der Interoperabilität vorbei, auch deshalb, da man sich nicht …