In der Vorstudie Datenraum Manufacturing-X wird dargelegt, wie ein Datenraum für das Daten-Ökosystem Manufacturing-X konzipiert sein könnte. Die Architektur von Manufacturing-X werde “maßgeblich darüber entscheiden, welche Mehrwerte die Unternehmen aus dem Datenraum ziehen können, um Produktionsdaten optimal zu nutzen und dadurch Effizienz zu steigern.”, so Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA.
Die Identifizierung der Partner, Personen und Organisationen ist für den sicheren, multilateralen Austausch der Daten unabdingbar. “Der Slogan: „Datenraum ist Vertrauensraum ist Verbandsraum“ kann beim Aufbau von Vertrauen eine wichtige Rolle spielen. In Catena-X übernimmt heute die Betreibergesellschaft die Vergabe von ID-Nummern der Geschäftspartner. Es sollte weitere Nummernkreise geben, so dass die Teilnahme am Datenökosystem nicht nur durch eine Organisation erfolgt, die darüber hinaus kommerzielle Interessen verfolgt. Hier könnte sich für die Verbände eine wichtige neue Rolle ergeben. Ggf. können die Verbände auch Teil der IDunion werden und die dort entwickelten Technologien und Lösungen für Manufacturing-X nutzen.“ Die Kritik am Vorgehen von Catena-X in diesem Fall ist kaum zu überhören. Catena-X wird von einer Betreibergesellschaft namens Confinity gelenkt, die sich im Besitz der Konzerne BMW, T-Systems, ZF, BASF, SAP, Volkswagen, Schaeffler und Henkel befindet. Das könnte sich als schwerwiegender Konstruktionsfehler erweisen.