Die Verbreitung der eID in den Ländern der EU verläuft eher schleppend, ganz zu schweigen von der grenzüberschreitenden Nutzung. Welchen Beitrag kann die eIDAS-Verordnung für eine schnellere Verbreitung und Akzeptanz leisten?

In Study to support the impact assessment for the revision of the eIDAS regulation nimmt die EU-Kommission eine relativ schonungslose Bestandsaufnahme vor. Dabei werden mehrere Kernprobleme identifiziert.

Die gestiegene Nachfrage öffentlicher und privater Dienste nach vertrauenswürdiger Identifizierung und einem Austausch von digitalen Attributen wird momentan von der eID wie auch von eIDAS-Verordnung nicht in ausreichendem Maß bedient. Die eIDAS-Verordnung konzentriert sich auf den Zugang zu grenzüberschreitenden Diensten des öffentlichen Sektors, deren Zahl überdies begrenzt ist.

Insbesondere die Komplexität der Anbindung privater Online-Anbieter an das System, seine unzureichende Verfügbarkeit in allen Mitgliedstaaten und seine mangelnde Flexibilität zur Unterstützung einer Vielzahl von Anwendungsfällen sind wesentliche einschränkende Faktoren. Hinzu kommt, dass Identitätslösungen …