Gegenstände werden in Lieferketten heute meistens über einen RFID-Tag authentifiziert. Das beinhaltet jedoch die Gefahr, dass der Tag vom Objekt gelöst und auf eine Fälschung angeklebt werden kann. Demgegenüber wäre es besser, den Gegenstand selber zu authentifizieren, anstatt nur den ID-Tag. Möglich ist das jetzt, indem ein ID-Tag mittels THz-Wellen authentifiziert wird[1]THz-ID-Tag macht Objekte fälschungssicher.

Zu diesem Zweck werden mikroskopisch kleine Metallteile in einen Klebstoff gemischt, mit dem der Tag an einen Gegenstand geheftet wird. Die THz-Wellen sind dann in der Lage, das Muster dieser Partikel erkennen. Es ist ähnlich wie ein Fingerabdruck einzigartig und kann nicht dupliziert werden. Entfernt man den ID-Tag von dem Gegenstand, um ihn anderswo anzubringen, wird das Muster zerstört.

Will ein Hersteller seine Produkte auf diese Weise schützen, speichert er das ursprüngliche Muster in der Cloud, um es später vergleich zu können.

Für einen flächendeckenden Einsatz müssen zuvor noch einige Hürden überwunden werden. So darf der Sensor nicht mehr als 4 cm vom Tag entfernt sein. Hinzu kommt, dass der Winkel zwischen dem Sensor und dem Etikett nicht weniger als 10 Grad betragen darf. Laut Forschern sin diese Probleme lösbar.

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