Die Sparkassen haben ihre Trennung von dem Identitätsdienstleister Verimi/Yes bekannt gegeben^[1]Sparkassen beenden Kooperation mit Identity-Dienst Verimi/Yes. Anscheinend hatte der Zusammenschluss von Yes und Verimi im November letzten Jahres^[2]YES und Verimi gehen zusammen aus Sicht der Sparkassen nicht den gewünschten Effekt.

Die Banken und Sparkassen favorisieren inzwischen die ID-Wallet. Dazu auf diesem Blog vor einiger Zeit: “Zwar bieten die Übertragung des Personalausweises auf das Smartphone, die Hinterlegung einer abgeleiteten Basis-ID im Secure Element für Banken und andere Akteure prinzipiell die Chance, eine wichtige Rolle bei der Bestätigung und Herausgabe verifizierter Identitätsmerkmale zu übernehmen – nur werden sie dafür ihren Organisationsaufbau von Grund auf ändern müssen – von der Verbündelung zur Vernetzung“^[3]Banken und digitale Identitäten – immer einen Schritt zu spät. Auch machen sich Banken und Sparkassen für Selbstsouveräne Digitale Identitäten (SSI) stark^[4]Deutsche Bankenverbände halten an ID-Wallet und Basis-ID fest.

Yes ist u.a. an dem Globalen Identitätsnetzwerk GAIN beteiligt. Die Sparkassen wiederum unterstützen das grenzüberschreitende Zahlungspilotprojekt NOBID.

Yes wurde seinerzeit von den Sparkassen aus der Taufe gehoben. Nach einigem Zögern hatten sich die Volksbanken im vergangenen Jahr Yes/Verimi angeschlossen. Verimi ist u.a. ein “Zögling” der Deutschen Bank.

Mit dem Ausstieg der Sparkassen sind die ohnehin schon bescheidenen Erfolgschancen von Verimi/Yes weiter gesunken.