Die Entwicklung bei den Ransomware-Attacken verläuft in einem besorgniserregenden Tempo. Nicht nur, dass die Angreifer mittlerweile darauf verzichten, alles zu verschlüsseln und stattdessen auf Teilverschlüsselung zurückgreifen; selbst die Backup-Systeme sind nicht mehr sicher. Immer mehr Unternehmen werden häufiger innerhalb eines Jahres angegriffen. Und auch das ist noch nicht alles.

88 Prozent der Ransomware-Angriffe richten sich auf die Zerstörung der Backup-Repositories. Wenn Backups betroffen sind, sei die Wahrscheinlichkeit einer Lösegeldzahlung höher, so Reto Anderes, Regional Director Switzerland bei Veeam[1]Ransomware nimmt Backups ins Visier. Das BKA warnt ebenfalls vor den Bedrohungen durch Ransomware. So seien laut einem Bericht des „Spiegel“ bei Stichproben auf den Darknet-Seiten von Hackern unter anderem Scans deutscher Personalausweise und Führerscheine, vertrauliche Verträge und Korrespondenz mit Finanzämtern veröffentlicht worden[2]BKA warnt vor wachsender Bedrohung durch “Ransomware”. Wenn Unternehmen den Forderungen der Erpresser nicht nachkommen, drohen die Hacker damit, die sensiblen Daten zu veröffentlichen. Im Dezember 2021 wurde der schottische Öl- und Erdgas-Konzern KCA…