Von Ralf Keuper

In der Maschinenökonomie haben die Geräte und technischen Objekte den Status von Profit Centern. Sie können im Rahmen ihrer Befugnisse frei entscheiden, d.h. Zahlungen leisten und entgegennehmen. Das wiederum macht sie als Anlageklasse (Digital Asset) interessant. Hierfür müssen die Maschinen tokenisiert werden. Dabei werden die Eigentumsverhältnisse an einem Vermögenswert (Anleihe, Aktie, Zertifikat, Kunstwerk) über eine Blockchain abgebildet. An diesem Vermögenswert können Anteile in Form von Tokens, d.h. digitalen Abbildern des betreffenden Vermögenswertes, erworben werden. Die Token selber können zwischen den Parteien übertragen werden.

Mit ihrem Gesetz über Token und VT-Dienstleister hat die liechtensteinische Regierung den bislang umfangreichsten rechtlichen Rahmen für den Handel mit digitalen Vermögenswerten und ihren Abbildern geschaffen. Wesentliches Element ist das Token Container Model (TCM)[1]Durchbruch im Crypto Country: Liechtenstein verabschiedet Blockchain Act. Damit kann jede existierende Art von Token sowie Token, die noch gar nicht erstellt wurden, analysiert und bewertet werden. Die Grundidee besteht darin, ein Modell zu schaffen, das aus zwei unabhängigen, aber zusammenwirkenden Elementen besteht – zum einen aus dem Container, wie er in der grundlegenden, Technologie-neutralen Token-Definition beschrieben ist, und zum anderen aus dem spezifischen Inhalt des Containers, der sich je nach den Merkmalen und Eigenschaften des jeweiligen Toke…