Digitale Souveränität ist innerhalb der letzten Jahre zu einem der zentralen Begriffe in der Digitalpolitik geworden. Es wird zunehmend klar, dass es für verschiedene Stakeholder entscheidend ist, digital souverän entscheiden und handeln zu können. Es geht um den Staat und um Behörden, um Unternehmen und Bürger*innen. Wir sprechen über die Souveränität von Infrastruktur, Daten, Algorithmen, Hardware, Software, Bildung – letztlich geht es um die Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit unserer Gesellschaft.

Es ist ein Kernziel der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) und die Verantwortung von uns Informatiker*innen, in der Debatte um digitale Souveränität fundierte und präzise Beiträge zu leisten. Wir sind als Fachgesellschaft thematisch breit aufgestellt und unsere 20.000 Mitglieder in 14 Fachbereichen haben Expertise zu vielen zentralen Fragestellungen digitaler Souveränität. Mit unseren Projekten leisten wir gemeinsam mit Partnern aus der Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft kontinuierliche Arbeit und möchten einen Beitrag zur Versachlichung des Themas leisten. Besonders hervorheben möchte ich hier das Kompetenzzentrum Digitale Souveränität, das wir mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in den kommenden Jahren aufbauen werden. …

Quelle / Link: Schlüsselaspekte digitaler Souveränität