Von Ralf Keuper
Nachfolgend der 3. Teil stichpunktartig verfasster Gedankengänge zum Aufbau eines europäischen Betriebssystems für die Daten- und Plattformökonomie.
- Digitale Souveränität: Unternehmen sind abhängig von der Software, Hardware und den Netzwerken der großen digitalen Plattformen/Ökosysteme. Ein großer strategischer Nachteil, da die Informationsgewinnung und -übermittlung sehr stark an Medien gebunden sind (Das Medium ist die Botschaft – sprich das Smartphone, die App oder auch das Betriebssystem, die Cloud).
- Standards:
- Stand heute sind die großen digitalen Plattformen der De-facto-Standard in der Daten- und Plattformökonomie (eigene Regelwerke, AGB’s etc.). Sie orchestrieren die Daten- und Erlösströme
- Europa versucht nun mit eigenen Regelwerken und Standards (GAIA-X, IDSA) ein Gegengewicht zu bilden, um nach dem Geschäft mit den Konsumenten nicht auch noch das mit den Geschäftskunden zu verlieren. Noch hat Europa einen großen Anteil an den weltweit produzierten Maschinen- und Industriedaten. Das Zeitfenster beginnt sich jedoch zu schließen. Open Source gilt als geeignetes Mittel, um Europa aus der Abhängigke…