Von Ralf Keuper

Wer sich heute ausweisen muss, gibt dabei häufig Daten preis, die mit dem eigentlichen Zweck der Abfrage in keinem direkten Zusammenhang stehen. Beispielhaft dafür ist die Altersabfrage beim Betreten eines Nachtclubs. Hier ist es nur wichtig, dass bestätigt wird, dass die betreffende Person 18 Jahre oder älter ist. Der Vor- und Nachname werden dabei ebenso wenig benötigt, wie die Adresse, die Größe und die Augenfarbe. Für diese Art der Datensparsamkeit wird in der Kryptografie der Begriff Zero Knowledge Proof verwendet (Vgl. dazu: Ein offener Standard für dezentrale digitale Identitäten: Bericht vom ID4me Summit).

Wie wäre es nun, wenn man nur bestimmte Attribute seiner Digitalen Identität preisgeben müsste, statt die gesamte ID offenzulegen? Wie lässt sich das technologisch umsetzen? Diese Frage beantwortet Door Jelle Millenaar in seinem lesenswerten Beitrag Verifiable Claims for Digital identity.

Tenor:

This is what makes a Verifiable Claim: you claim to have specific properties, which the Inspector can verify.

Der Autor hält die Bereitstellung verifizierter Merkmale, Rechte, Attribute für ein großes Einsatzfeld der Blockchain-Technologie, das mehr als nur natürliche Personen umfasst:

 Giving devices an Identity themselves would increase the security and also increase the scope of use cases in the industrial Internet of Things as it tackles the Identity of Things problem. In short, Verifiable Claims is a relatively easy but powerful use of Blockchain technology.

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