Industrie 4.0 verlangt ein hohes Maß an Interoperabilität beim Einsatz vernetzter, autonom agierender Systeme. Die Menge digitaler Daten wächst und der Anteil digital gespeicherter Daten steigt gleichermaßen kontinuierlich. Durch diese stetig wachsende Menge an verfügbaren digitalen Daten mehrt sich das Interesse, Daten zwischen unterschiedlichen Akteuren zu teilen und gemeinsam daran oder mit ihnen zu arbeiten („collaboration“), um u.a. die Effektivität und Effizienz der Produktion zu verbessern.
Der Zugriff soll unternehmensübergreifend erfolgen und nicht, wie in der Vergangenheit üblich, nur aus der sicheren internen Umgebung eines einzelnen Unternehmens. Dies erzeugt den Bedarf, einen angemessenen Zugriff auf die Daten ( nur den berechtigten Akteuren zu gewähren.
Die Anforderungen an eine Zugriffssteuerung liegen dabei darin, einen effizienten Informationsaustausch über Unternehmensgrenzen hinweg zu ermöglichen ohne einen unerwünschten Umgang mit den Daten zu riskieren. Die sichere Zugriffssteuerung erhält daher eine zentrale Bedeutung bei der sicheren unternehmensübergreifenden Kommunikation. Die einfache Anwendbarkeit in vernetzten Systemen soll insbesondere für kleine Unternehmen sichergestellt werden. Der Abstimmungsbedarf zwischen den Beteiligten ist möglichst einfach und ökonomisch zu gestalten. …
Quelle / Link: Zugriffssteuerung für Industrie 4.0- Komponenten zur Anwendung von Herstellern, Betreibern und Integratoren