Die Umsetzung des Digitalen Produktpasses (DPP) wird ab 2027 in der EU für bestimmte Produktgruppen wie Batterien verpflichtend. Ziel ist die Entwicklung einer einheitlichen IT-Architektur, die den Austausch produktbezogener Informationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette erleichtert. Besonders kleine und mittlere Unternehmen sehen sich jedoch mit Unsicherheiten hinsichtlich der Umsetzung konfrontiert[1]VDMA-Initiative „DPP for Machinery“ soll für Klarheit sorgen.
Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat die Initiative „DPP for Machinery“ gestartet, um Herausforderungen wie Technologieoffenheit und Interoperabilität anzugehen. Bestehende Schnittstellen und Standards sollen genutzt und weiterentwickelt werden, um technologieneutrale, sektorübergreifende Lösungen zu ermöglichen. Interoperable Schnittstellen werden als essenziell betrachtet, um die Einführung des DPP im heterogenen Maschinenbau sicherzustellen.
Die Initiative bietet zudem eine Plattform für den Austausch zwischen Unternehmen, Verbänden und anderen Stakeholdern, um praxisnahe und anpassbare Lösungsansätze zu fördern – insbesondere für kleinere Unternehmen. Der VDMA fungiert dabei als zentrale Anlaufstelle für technische Orientierung und strategische Positionierung. Die Initiative wird als bedeutender Schritt für eine koordinierte und erfolgreiche Umsetzung des DPP im Maschinenbau betrachtet.
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