Obwohl bereits zahlreiche Lösungen, Projekte und Initiativen zu Selbstverwalteten Digitalen Identitäten existieren, sind wir noch weit von dem Ideal des Web 3.0 entfernt. Da nicht davon auszugehen ist, dass sich daran in nächster Zeit etwas ändert, schlägt André Mundo eine Übergangslösung – Web 2.5 – vor[1]Digitale Identitäten und der Weg vom Web 2.0 zum Web 3.0. Wie realistisch ist dieses Szenario?

Solange es keine massenfähige dezentrale Lösung für SSIs gibt, werden die Nutzerinnen und Nutzer ihre Daten in software-seitig gesicherten Wallets, cloud-basierten Ablagen, oder in zentralen Web-DID Ablagen verwalten. Um sicherzustellen, dass die Lösungen Web 3.0 – kompatibel sind, “sollten etablierte DLT Methoden und W3C Standards für eine Interoperabilität eingehalten werden. Parallel kümmern sich viele Produktanbieter um das Ablagethema“, so Mundo.

Im Grunde bleibt es dabei, dass sich – jenseits von überwiegend technologisch-orientierten Betrachtungsweisen – SSI-Lösungen nur dann durchsetzen werden, wenn sie einen vergleichbaren Komfort mit deutlich höherer Sicherheitsstufe (Datenschutz, Datensicherheit, Privatheit) bieten als die gängigen Verfahren  – und das noch zu vertretbaren Kosten und einem geringen (Lern-)Aufwand((Bewertungsrahmen der Erfolgscha…