Von Ralf Keuper 

Mit Identity-Wallets soll es künftig möglich sein, mehrere Ausweisdokumente zu speichern und die personenbezogenen Daten selbständig zu verwalten. Um sich einen ersten Eindruck von der Nutzerakzeptanz zu verschaffen, wurde im Rahmen des ONCE-Projekts aus dem Innovationswettbewerb Schaufenster Sichere Digitale Identitäten ein Test mit 16 Personen durchgeführt[1]Do Users Want To Use Digital Identities? A Study Of A Concept Of An Identity Wallet.

Leitende Fragen waren dabei:

  • Wie verständlich und akzeptabel ist das Konzept der Identitäts-Wallet?
  • Inwieweit sind sich die Nutzer bewusst, dass die ID aus einem hoheitlichen Dokument stammt?
  • Welche Faktoren beeinflussen die wahrgenommene Kontrolle über die
    die Daten?

Die Teilnehmer erhielten Aufgaben, die sie mithilfe eines Prototyps lösen sollten. Nach jeder Aufgabe wurden sie befragt, um weitere Details über ihre Wahrnehmung und ihr Verständnis des Prototyps zu erfahren.

Die Aufgaben waren:

  1. Einrichten der Brieftasche und Festlegen einer Brieftaschen-PIN.
  2. Erstellung eines digitalen Personalausweises.
  3. Online-Identifizierung mit dem auf dem Smartphone gespeicherten digitalen Personalausweis
  4. Übertragen des digitalen Bibliotheksausweises von der digitalen Bibliothek
    auf die Brieftasche (App-zu-App-Kommunikation).
  5. Die Erstellung eines digitalen Führerscheins (Web-zu-App-Kommunikation).
  6. Die Speicherung eine…