Intelligente Gebäudetechnik hat Dank der Digitalisierung den Heizungskeller verlassen. Als Teil des Internets der Dinge mit einer Vielzahl an Sensoren und Geräten, können Gebäudesysteme als Infrastruktur dienen, die wichtige Daten liefern und mit Aktoren intelligente Steuerungen ausführen.

Ein intelligentes Gebäude produziert permanent wertvolle Daten. Doch wo sind die Use-Cases, die Geschäftsmodelle, der Mehrwert dieser Daten? Und wer bringt die vielen Daten aus manchmal kaum interoperablen Sensor- und Aktornetzen zusammen, um „Intelligenz“ daraus zu machen? Startups und die großen Player im Datengeschäft bringen sich in Stellung, auch Gebäudedaten zu managen. Wo Gebäude smart werden, können zum Beispiel die Aktivitäten der Nutzer präzise nachverfolgt werden und das Gebäude kann darauf reagieren. Das kann die analytische Software von Internetseiten schon lange. Eine große Menge an Ressourcen wird für den Bau neuer technischer Anlagen und die Instandhaltung der vorhandenen Anlagen aufgewendet. Ein effizienter Umgang damit ist eine enorme Aufgabe für die Zukunft. Geht die Gebäudeautomation den Weg in die Vernetzung, können nicht nur enorme Einsparungen erreicht werden, auch Mehrwert für die Nutzer, von bedarfsgerechter Lüftung bis zum Austausch von Wärme und Energie mit dem Nachbarn als „Prosumer“ wird dadurch erst möglich.

Die Komponenten, von Sensor bis Software sind vorhanden. Wann also mit intelligenteren Gebäuden beginnen, wenn nicht jetzt?

Quelle / Link: Smart Buildings im Internet der Dinge. Die digitale Zukunft von Gebäuden