Von staatlich zertifizierten mobilen IDs über Gesichtserkennung beim Bezahlen bis hin zu einer Million-Dollar-Challenge für globale Standards – Südkorea schreibt mit seinem ambitionierten digitalen Identitätssystem die Zukunft der elektronischen Bürgerdienste neu. Während andere Nationen noch planen, hat Seoul bereits über 690.000 Bürger ins digitale Zeitalter begleitet.
Wie realistisch sind die Chancen, dass Südkorea einen internationalen ID-Standard etablieren kann?
Mobile Revolution: Wenn das Smartphone zum digitalen Ausweis wird
Südkorea positioniert sich als Vorreiter in der digitalen Identitätstechnologie und hat 2024 einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Die Einführung eines umfassenden mobilen digitalen Identitätssystems, das die Art und Weise revolutioniert, wie Bürger mit staatlichen und privaten Diensten interagieren. Über beliebte und bereits weit verbreitete Apps wie Naver, KakaoBank und Toss können südkoreanische Bürger nun auf staatlich zertifizierte mobile IDs zugreifen, was den Alltag erheblich vereinfacht.
Das innovative System geht weit über traditionelle Identifikationsmethoden hinaus und integriert modernste Technologien wie kontaktlose Bezahlfunktionen mittels Gesichtserkennung. Diese Entwicklung baut geschickt auf bereits etablierte biometrische Zahlungslösungen wie FacePay auf und schafft so eine nahtlose Benutzererfahrung. Die systematische Erprobung erfolgt im Rahmen des Financial Innovation Sandbox-Programms, bevor das Syste…