Von Ralf Keuper

Die Datenökonomie wird vor allem deshalb von nur wenigen Unternehmen bzw. digitalen Plattformen beherrscht, da das Internet über keinen Identity Layer verfügt. Wäre dem so, dann müssten wir uns nicht jedesmal, wenn wir einen Dienst nutzen wollen, mit einem Benutzernamen und einem Passwort anmelden oder aber das Social Login von Google oder Facebook nutzen. Weiterhin hätten wir Einfluss darauf, wer auf unsere Daten zugreifen darf. So wie das Internet derzeit organisiert ist, besteht wenig Hoffnung darauf, dass wir als Nutzer die Hoheit über unsere Daten und Digitalen Identitäten zurückgewinnen. Warum das so ist und welche Alternativen bestehen, beschreibt Steven Johnson in Beyond the Bitcoin Bubble.

Steven Johnson ist einigen vielleicht durch sein Buch Wo gute Ideen herkommen. Eine kurze Geschichte der Innovation bekannt.

Anders als der Titel es vermuten lässt, dreht es sich in dem Beitrag kaum bis gar nicht um Bitcoin, sondern um die Blockchain-Technologie. Johnson teilt die Geschichte des Internet in die Phasen Internet.One und Internet.Two auf.

Das Internet.One

The first layer — call it InternetOne — was founded on open protocols, which in turn were defined and maintained by academic researchers and international-standards bodies, owned by no one. In fact, that original openness continues to be all around us, in ways we probably don’t appreciate enough. Email is still based on the open protocols POP, SMTP and IMAP; websites are still served up using the open protocol HTTP; bits are still circulated via the original open protocols of the internet, TCP/IP. You donâ…

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