Von Ralf Keuper 

GAIA-X ist noch nicht richtig gestartet, da deuten bereits etliche Anzeichen darauf hin, dass die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllt werden können. Bis heute ist laut des Internetwirtschaftsverbands ECO noch keine einzige Programmzeile geschrieben worden.

Damit bestehen die für GAIX-X wesentlichen Federation Services weiterhin nur auf dem Papier. Folge davon ist, dass keine Produkte programmiert werden können, die auf dem GAIA-X – Standard aufsetzen[1]Zu langsam, zu spät – Europas Bürokratie bremst wichtigstes Digitalprojekt aus. Verantwortlich wird dafür in erster Linie die europäische Bürokratie gemacht, die ein schnelles Agieren, wie es Privatunternehmen wie Amazon vorleben, erschwere. Allerdings sind es auch hausgemachte Probleme, die ein Scheitern von GAIA-X immer wahrscheinlicher machen. Es überwiegen die Partikularinteressen der beteiligten Unternehmen, die möglichst viel eigene Services und Patente in GAIA-X einbringen wollen. Nicht unbedingt vertrauensbildend war die Aufnahme des hochumstrittenen Datenanalyse-Unternehmens Palantir in den GAIA-X –  Gesellschafter…