Von Ralf Keuper

Der Wert der Maschinendaten rückt in den Fokus. Beispielhaft dafür ist der warnende Hinweis des ehemaligen Leiters des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), Wolfgang Wahlster, der deutschen Industrie bleibe nur noch wenig Zeit, um zu verhindern, dass auch hier, wie zuvor im Konsumgütergeschäft, die Kundenschnittstelle an US-amerikanische und chinesische Technologiekonzerne verloren geht[1]Der Wettlauf um die Maschinendaten.

Um das Potenzial auszuschöpfen, so der aktuelle Leitfaden Wertschöpfung aus Maschinendaten 4.0 , müssten Maschinenhersteller, Automatisierungshersteller und Maschinenbetreiber an einem Strang ziehen:

  • Der Maschinenbetreiber und der Maschinenhersteller bestimmen gemeinsam die Anwendungsszenarien und die Projektumsetzung. Sie entscheiden, welche Daten wofür verwendet werden.
  • Der Automatisierungshersteller muss seine Komponenten so gestalten, dass diese die benötigten Daten liefern und passend vernetzbar sind. Mittels Analyse der Komponentendaten kann er die Informationen bereitstellen die es erlauben, Maschinen und Komponenten zu optimieren und besser an den Einsatzfall anzupassen.

Auf dem Weg dorthin sind noch einige Hürden, sowohl technologischer wie auch organisatorischer Art zu nehmen. Zum Beispiel:

Engineering

References