Von Ralf Keuper

Die deutsche Industrie verfügt derzeit noch über ein großes Kapital: Die Maschinendaten. Laut Wolfgang Wahlster, dem ehemaligen Chef des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), dem größten seiner Art weltweit, stammt ein Großteil der Hochpräzisionsmaschinen in USA und China aus Deutschland.

Dennoch bleibe der deutschen und europäischen Industrie nur wenig Zeit, um dem Schicksal der Konsumgüterhersteller und des Handels zu entgehen[1]KI-Experte: Maschinendaten sind “die letzte Chance für Europa”, welche die Datenhoheit schon längst an Microsoft, Amazon, Google, Alibaba und Tencent verloren haben. Nötig seien maschinenprüfbare, automatisch zertifizierbare Standards für den Austausch von Maschinendaten.

In der Landwirtschaft haben kürzlich Claas, John Deere und Case NewHolland ihre gemeinsame Cloud-to-Cloud-Lösung für den herstellerunabhängigen Datenaustausch, DataConnect, vorgestellt. Weitere Initiativen mit ähnlichem Schwerpunkt sind Adamos und die

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