Von Ralf Keuper

Autodaten sind ein wertvolles immaterielles Gut. Dessen sind sich nicht nur die Automobilhersteller, sondern auch die Automobilzulieferer, Versicherungen, Autoteilehändler, Kfz-Werkstätten und Automobilclubs bewusst.

Der Datenstrategie der EU sieht die Einführung von Datentreuhändern und die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Mobilitätsdatenraums vor[1]Die europäische Datenstrategie. Vorgesehen ist, dass alle Akteure, die relevante Mobilitätsdaten erfassen, ihre Datensätze gegen Bezahlung teilen[2]Autokonzerne sollen Daten teilen: Merkel wirbt für gemeinsame Plattform. Während die Versicherungen, der TÜV und die unabhängigen Autoteilehändler das Vorhaben unterstützen, befürchten die Autohersteller, die Früchte ihrer Arbeit mit “unwillkommenen” Nutznießern teilen zu müssen[3]Zwang zur Datenteilung? – Autoindustrie in Sorge.

Ein neutraler Datentreuhänder, der keine eigenen finanziellen Interessen an den Autodaten hat…